KFC Uerdingen

Cirillo: „Alle Spieler stehen hinter dem KFC“

Der KFC Uerdingen ging auch am dritten Spieltag der Regionalliga West als Verlierer vom Platz. Allerdings spielte das Team von Dmitry Voronov bei der 2:3-Niederlage gegen den SC Wiedenbrück gut mit und ging sogar zwei Mal in Führung. Erst in der 92. Minute gelang den Gästen der Siegtreffer.

Marco Cirillo durfte gegen den SCW erstmals von Beginn an und über die volle Distanz ran. In der Mittelfeldzentrale riss der 23-Jährige das Spiel immer wieder an sich und zeigte eine gute Leistung.

Cirillo hadert mit Entscheidungen des Schiedsrichters

Darüber konnte sich der Spielmacher allerdings aufgrund der Umstände nicht wirklich freuen. „Es ist einfach bitter! Wir spielen so stark und dann sind es am Ende zwei Schiedsrichterentscheidungen, die aus meiner Sicht nicht in Ordnung sind, die dann zu zwei Gegentoren führen“, beschwerte sich der Mann, der bereits für den Wuppertaler SV und die Amateure von Borussia Mönchengladbach in der Regionalliga West auflief.

Beim Tor zum 1:1 war Charles Atsina im Vorfeld sehr leicht zu Boden gegangen und bekam keinen Freistoß. Deutlich strittiger wurde es vor dem 2:2-Ausgleichstreffer durch Saban Kaptan in der 61. Minute. Nachdem der Ball an der Mittellinie ins Seitenaus rollte, waren sich alle Uerdinger sicher, dass es Einwurf für den KFC gibt. Stattdessen entschied der Unparteiische für den SC Wiedenbrück. Die nutzten die Verwirrung aus, warfen schnell ein und konterten die Gastgeber so aus.

Cirillo schwankte nach dem Spiel zwischen Stolz und Enttäuschung. „Wenn man das Spiel mit der ersten Partie vergleicht, war das von jedem einzelnen Spieler überragend. Jeder hat alles rausgehauen. Dass wir am Ende ohne Punkt nach Hause fahren, ist einfach unglaublich. Ich fand, dass wir spielerisch viel stärker waren. Solche Spiele müssen wir in Zukunft aber auch gewinnen.“

„Wir wachsen Woche für Woche zusammen“

Wie der Großteil seiner Teamkollegen stieß auch Cirillo erst kurz vor dem Saisonstart zum KFC Uerdingen. Der gebürtige Solinger war bis Ende des Jahres 2020 beim Berliner AK in der Regionalliga Nordost unter Vertrag und zuletzt auf Vereinssuche.

Mittlerweile habe sich das Team aber schon ein wenig gefunden, wie der Zehner der Uerdinger aus erster Hand berichtet. „Wir wachsen Woche für Woche zusammen. Man merkt immer mehr, dass wir ein Team werden. Das hat man im letzten Spiel gesehen und das wird sich auch in den kommenden Wochen immer weiter zeigen“, gibt sich Cirillo zuversichtlich.

Dabei werden die jungen Spieler weiterhin tatkräftig von den Fans unterstützt. Auch die Spieler selbst scheinen schon die KFC-DNA verinnerlicht zu haben. „Wir müssen kämpfen, weiter arbeiten und dranbleiben. Irgendwann holen wir unsere Punkte. Egal wie schwer es wird, alle Spieler stehen hinter dem KFC und geben jede Woche alles!“